Fördern und Fordern: Korte zu Verspätungen bei der S-Bahn Münsterland

Münster, 14.06.24

Mit Befremden und Erstaunen hat Robin Korte, grüner Landtagsabgeordneter aus Münster, die Ankündigung der Deutschen Bahn zur Verzögerung des Halbstundentaktes auf der zukünftigen S7 zwischen Münster und Warendorf zur Kenntnis genommen.

Robin Korte dazu:

„Dass die Deutsche Bahn die Schließung der Bahnübergänge entlang der Strecke nun ins Jahr 2028 verschiebt, kommt überraschend und bleibt unverständlich. Damit verzögert sich völlig unnötigerweise die notwendige Ertüchtigung der Strecke für die wichtige S-Bahn Münsterland mit Halbstundentakt zwischen Münster und Warendorf. Ich fordere die DB auf, auf einen schnelleren Abschluss der Arbeiten hinzuarbeiten. Dabei setze ich auf die parteiübergreifende Unterstützung der S-Bahn Münsterland durch alle relevanten politischen Akteurinnen und Akteure der Region.

Für uns GRÜNE ist dabei klar und wichtig, dass die Verkehrswende mit der notwendigen finanziellen Förderkulisse hinterlegt werden muss. Als Landesregierung haben wir unsere Hausaufgaben durch Bereitstellung neuer Mittel für die Förderung von Planungsleistungen jedenfalls gemacht. Davon profitiert auch die Beschleunigung auf der Strecke Münster-Warendorf. Umso ärgerlicher ist, wenn die Projekte sich nun aus anderen, vermeidbaren Gründen unnötig verzögern.“

Zum Hintergrund

Als Vorgriff auf das Projekt S-Bahn Münsterland sollte eigentlich ab 2026 die Schließung und Ertüchtigung der Bahnübergänge entlang der Bahnstrecke Münster-Rheda so weit fortgeschritten sein, dass ein Halbstundentakt zwischen Münster und Warendorf ab 2027 realisierbar wäre. Durch den deutlich attraktiveren Takt ist eine Verlagerung von Verkehren auf die Schiene zu erwarten, was die klimafreundliche Mobilitätswende voranbringt.